5. Bauantrag

Wir unterstützen Sie


Natürlich erfordert ein Terrassendach eine gute Planung, Beratung von einem Architekten oder Statiker und in vielen Fällen reicht eine offizielle Baugenehmigung von der Behörde. Wir haben für Sie sämtliche Ansprechpartner, Kontaktdaten und Formulare für Baugenehmigungen einer Terrassenüberdachung in Nordrhein-Westfalen zusammengestellt.

2. Beratung

Individuelle Planung


Kostenlos beraten wir Sie telefonisch und unterstützen Sie bei Ihrer Planung der Terrassenüberdachung.

1. Angebot erhalten

Schnell zu Ihrem Angebot


Hier können Sie Ihr individuelles Angebot einfach und schnell anfragen. Außerdem beantworten wir hier Ihre Fragen.

4. Montage

Professionelles Team


Nach der Bestellung wird Ihre Terrassenüberdachung von unserem eigenen Team geliefert und aufgebaut.

3. Zusage/Absage

Sie entscheiden


Nach Abschluss der Planung erfolgt das Aufmaß bei Bedarf vor Ort und Sie erhalten einen garantierten Preis.

6. Montage

Unser Montageservice


Gern montiert unser Montageteam Ihre passgenaue Terrassenüberdachung. Um den flächendeckenden Montageservice in Anspruch zu nehmen, wählen Sie einfach bei der Zusammenstellung Ihres Terrassendaches die entsprechende Option aus.

Aufbau an 1 Tag


Das Montageteam kommt am festgelegten Termin zu Ihnen und baut das angelieferte Terrassendach komplett an nur einem Tag auf.

Der Teamleiter stellt sich vor und begeht mit Ihnen ehe es losgeht die Baustelle. Die routinierten Monteure sorgen für einen reibungslosen Aufbau und gehen bei Bauende mit Ihnen die Kontrollliste durch, damit Sie komplett zufrieden sind. Die Baustelle wird besenrein verlassen.

ISO 9001 Zertifiziert

Geprüfte Sicherheit

Die DIN EN ISO 9001 ist ein international anerkannter Standard. Mit der Zertifizierung versichern wir das Vertrauen in die Qualität und Leistung Ihrer Produkte und Dienstleistungen.



Schneelasten Deutschland

Was sind Schneelasten?

Als Schneelast werden Lasten bezeichnet, die sich durch eine aufliegende Schneedecke für ein Gebäude ergeben. Die Schneelast ist grundsätzlich eine Flächenlast die senkrecht zur Grundfläche wirkt. In Abhängigkeit von Klima, geografischer Lage und Form des Bauwerks lässt sich die zulässige Schneelast nach DIN 1055-5 für jedes Gebäude ermitteln.

Eine zulässige Schneelast von z.B. 1 kN/m² bedeutet, dass in Bezug auf eine Grundrissfläche von m² des Daches eine Last von 100 kg Schnee einwirken darf. Durch Sicherheiten bei der Erstellung von Standartsicherheitsnachweisen werden mögliche Überschreitungen der zulässigen Schneelast, sowie Alterung und Planungsabweichungen des Gebäudes berücksichtigt.

Wie hoch ist die zulässige Schneelast für mein Gebäude?

In der Regel können Sie die zulässige Schneelast für ihr Gebäude dem Standardsicherheitsnachweis (Statik) entnehmen. Möglich ist es auch, Auskunft über die Bauaufsichtsbehörde einzuholen. Sollten Sie sich unsicher bezüglich der Dimensionierung ihres Daches für bestimmte Schneelasten sein, empfehlen wir sich an ein örtliches Ingenieur- oder Architekturbüro zu wenden.

Wie wird die zulässige Schneelast ermittelt?

Zulässige Schneelasten werden anhand der DIN 1055-5 Norm ermittelt. Dazu ermittelt man zunächst die Schneelastzone, in der Sie sich befinden. Maßgeblich für die Ermittlung der zulässigen Schneelast sind Standort, Klimazone und topografische Höhe, da die Schneehöhe überproportional zu dieser wächst. Berücksichtigt wird auch die Bauwerksgeometrie, sprich die Dachform des Gebäudes. Auch Windverhältnisse können die Schneelast beeinflussen.

In welcher Schneelastzone lebe ich?

Die Schneelastzonen in Deutschland gliedern sich in fünf Zonen, die Sie auf der Grafik erkennen können. Je nach Zone sind verschiedene Werte bei der Bemessung der Schneelast (kN/m²) anzusetzen. Unterschieden wird zwischen den Zonen 1, 1a, 2, 2a und 3. Die Intensität der Schneelasten nimmt dabei von Zone 1 nach 3 zu.

Wie kann ich die Schneelast überprüfen?

Bei der Ermittlung der Schneelast muss zunächst das tatsächliche Schneegewicht einer Schneedecke ermittelt werden. Dazu sollte man eine möglichst repräsentative Schneestelle auswählen, die mittels einer Ausstechform senkrecht zur Dachfläche ausgehoben wird. Der Schnee wird im Anschluss gewogen. Das Schneegewicht in kg/m² wird anhand des gemessenen Wertes wie folgt berechnet:

Beispiel Flachdach:
Schnee-Entnahme mit Rohr, Innendurchmesser d = 0,1 m
Öffnungsfläche des Rohres: 0,05² x π = 0,0025 x 3,14 = 0,0079 m
Tatsächlich vorhandenes Schneegewicht: 4 kg

Daraus errechnet sich ein Schneegewicht pro m² von ca. 506 kg/m² bzw. einer Schneelast von 5,06 kN/m²

Bei der Berechnung der Schneelast für ein geneigtes Dach muss der Neigungswinkel des Daches berücksichtigt werden. Zur Ermittlung wird mit dem Korrekturfaktor multipliziert, der aus der Tabelle entnommen werden kann. Bei Zwischenwerten sollte der nächsthöhere Wert zur Berechnung angesetzt werden.

Dachneigung 10° 20° 25° 30° 35° 40° 45° 50° 55° 60°
Korrekturfaktor 1,00 1,02 1,07 1,11 1,16 1,23 1,31 1,42 1,56 1,75 2,00
Beispiel geneigtes Dach mit 30° Neigung:
Schnee-Entnahme mit Rohr, Innendurchmesser d = 0,1 m
Öffnungsfläche des Rohres: 0,05² x π = 0,0025 x 3,14 = 0,0079 m
Tatsächlich vorhandenes Schneegewicht 0,6 kg

Daraus errechnet sich ein Schneegewicht pro m2 von ca 76kg/m².
Die Schneelast beträgt dann 0,76 x 1,16 = 0,88 kN/m²

Was tun, wenn die Schneelast zu hoch wird?

Spätestens wenn Sie die zulässige Schneelast erreichen, sollten Sie unbedingt das Dach vom Schnee räumen. Dabei gilt es unbedingt auf Ihre Sicherheit zu achten und Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Absturzgefahren anzuwenden. Sollten Sie sich einmal unsicher bei der Schneeräumung sein, können Sie auch Hilfe bei Fachfirmen oder Hilfsorganisationen finden.

Unsere Checkliste zur Vermeidung von Gefahren bei der Schneeräumung von Dächern:

  1. Achten Sie immer auf die Standsicherheit. Ist die Dachdeckung für ein Betreten geeignet? Dachfenster und Dachöffnungen werden oft vom Schnee bedeckt und können nicht wahrgenommen werden. Beim Betreten können diese sofort einbrechen!
  2. Achten Sie auf die Statik Ihres Daches. Das Einseitige Räumen eines schneebedeckten Daches kann möglicherweise zu Stabilitätsproblemen führen.
  3. Achten Sie auf einen ausreichenden Absturzschutz. Im besten Fall sind Absturzkanten durch eine 1m hohe umlaufende Begrenzung gesichert. Andernfalls sollten Sie nicht au feinen Anseilschutz verzichten.
  4. Arbeiten Sie niemals unbeaufsichtigt!